strich4


Bliss lies under a tree, for the ones,
who can see ...



bildnachgedacht

August 2020

Das Wort
Das geschriebene Wort -
mein Anker in einer Welt voller Änderungen.
Mit seinen festgezurrten Regeln, niedergeschrieben auf geraden Linien. Klarheit, Reinheit, Struktur, wo Gefühle für Verwirrung sorgen.
Ziele definieren, die Richtung festlegen und den beschlossenen Worten folgen, wo zu viele Meinungen von außerhalb die Sätze zu zerlegen suchen.
Gleichzeitig schafft es Inspiration für frische Bilder im Leben, neue Träume, belebende Hoffnungen.
Einmal gelesen, erzeugt es Sehnsüchte und den Wunsch, diese zu erfüllen.
Ein ehrlich gewähltes, direktes, klares Wort, schlägt zu wie ein Schwert und unterteilt Wahrheit und Unwahrheit voneinander.
Man kann sich für Wahrheit und Klarheit entscheiden. Und dann den geraden Worten solide Taten folgen lassen.


bildnachgedachtspezial

29. Juli 2018

Die ganz bestimmte Farbe
Eine Mutter bringt ein ganz bestimmtes Gefühl, eine ganz bestimmte Farbe in unser Leben. Eine Farbe, die seit unserer Geburt in unserem Leben ist, deren Fehlen uns vielleicht erst bei ihrem Verschwinden auffällt.
Diese Farbe ist einzigartig und kann nachher nie mehr so nachkreiert werden. Das Gefühl, das eine Mutter in ihrem Dasein für ihr Kind auslöst, wird immer fehlen, wenn sie geht.
Wenn wir über unser Leben nachdenken, betrachten wir die Dinge in bunten Bildern vor unserem inneren Auge. Wie können wir je diese Farbe wieder finden, wenn wir wissen, dass wir nie wieder mit ihr als Mutter sprechen können?
Das Leben geht weiter und kann glücklich sein. Das wird es auch. Dennoch sind die Szenen von nun an grau an ganz bestimmten Stellen und von einer Melodie des Vermissens begleitet.
Unvergessen <3


bildnachgedacht

Juli 2018

Vorgeschmack aus einem "Projekt"
(noch in Arbeit)


Instant silence.
I hear her bleed.
Where she should speak,
she's biting on her cheek.
And remains in voiceless,
doubtful peace.

bildnachgedacht

June 2018


Thank you (to my mother)
With tears in my eyes, I thank you, for the beautiful, calm colours, you painted into my stormy skies. For 40 years, you have been my accompagnion, from soal to soal.
Now you soar, embraced in light, somewhere, where you don't have to fight.
No more. You let the burden fly, of a disease, battling you for 7 years.
And with your last breath, now you found relief.
And we are missing you.
And we are thanking you.
And from the distance kissing you.
WE WILL ALWAYS LOVE YOU.

bildnachgedacht

06.08.2017

Leistungsgesellschaft
Wie viele von uns hasten durchs Leben, wie viele von uns rennen der Zeit hinterher? Wie viele von uns leisten, ohne Rücksicht auf Verluste, vor allem ohne Introspektive und Rücksicht auf sich selbst? Wie viele von uns verlieren dabei den Moment aus den Augen, um die Entwicklung umzukehren?

Die Leistungsgesellschaft, in der man leisten muss oder mindestens anderen bis zur Selbstaufgabe dienen. Andere spüren sich selbst von Vornherein nicht und versuchen, sich weiterhin zu entkommen, mit all der Zerstreuung, die uns die moderne Gesellschaft bietet.

Wie weit ist die Westliche Zivilisation fortgeschritten in einer der Phasen des Ausbrennens?
Ausbrennen nicht nur körperlich, sondern vor allem seelisch.
Für nichts und wieder nichts.

Für eine leere Hülle, eine Fassade, den Schein.
Dafür, wozu wir selbst werden, wenn wir nicht langsamer gehen, tiefer durchatmen, die Augen und unseren Blick weiter öffnen, das frische Gras wieder riechen und die Tropfen des warmen Regens wieder auf unserer Haut spüren.

Wieder in sich selbst ankommen und verweilen. Wieder bei sich sein.

strich3

30.12.2016


Atemzüge

Das Leben ist am schönsten, wenn es in Bewegung ist, denn nur Bewegung entspricht dem Leben. Wenn all die Aufregung, alle Träume und Hoffnungen sich in einem Augenblick bündeln, dann kommt das Ausatmen, das Loslassen von aufgebrauchtem Leben, bevor das neue eingeatmet wird.

Alles ist möglich.


Wie wird sich die neue Atemluft anfühlen? Wird sie angenehm warm sein oder erfrischend kalt? Wird sie nach Blumen duften oder nach Schokolade?
Wie leicht wird uns das Atmen fallen, werden unsere Lungen bereitwillig und offen das Neue annehmen?

Das Leben ist wie das Atmen.
Ausatmen - einatmen.  Loslassen - annehmen.


bildnachgedacht


26.11.2016


Colour

Through the tides and waves of our life, the colours of the skies may change and show itself in different nuances and shades. Your surrounding may alter its appearance again and again. And after every gained clearance, brighter and more colourful might appear the air.


bildnachgedacht

09.11.2016

Over the peak
Wie fühlt es sich an, keine Angst mehr zu haben, vor den dunklen Schatten, die ab und an um die Ecken und Winkel des Lebens streichen?

Ist es eine Zuversicht, ein hohes Wissen, das gleichzeitig ein helles Leuchten und Inspiration in den Blick nach vorne zaubert?
Ist es das gegenwärtige Erscheinen von Leichtigkeit, das wie der Wind unter den Flügeln eines Adlers den Aufstieg kraftvoll gestaltet?
Freude soll unsere Wege begleiten. Wir sollen uns selbst kennen lernen,
in den Augen anderer und in der Innenschau unserer selbst.

Denn jeder Schritt auf dem Weg ist das Ziel, jeder tatsächlich wahr gegangene Wegesabschnitt führt uns nach oben. Auf den Gipfel, über den Berg, in ein schönes Tal. Wo immer wir auch hin wollen.

Wahrheit und Ehrlichkeit zu uns selbst werden uns zu uns selbst hinführen. Und somit in die Lebensfreude.

bildnachgedacht

15.07.2016

Die Lebensreise

Das Leben lehrt uns, Situationen manches Mal mit Humor zu betrachten, die Skurilität in gewissen, sich wiederholenden Situationen zu erkennen, die sich in vielen verschiedenen Varianten zeigen, und darüber zu lachen. Das Leben lernt uns, wann es Zeit ist zu fühlen und wann es Zeit ist, zuzumachen. Als sehr analytischer und zugleich sehr gefühlvoller Mensch, ist es nicht immer leicht, das perfekt auszutarieren. Lieber würde ich alles, was geschieht, mir begegnet, mir wiederfährt in seine Einzelteile zerpflücken und die logische Ursache und Wirkung erkennen. Doch ist dies nicht immer möglich, denn unsere Lebensreisen verlaufen häufig in Schleifen und treffen sich mit anderen Lebensreisen, was mitunter zu Verwirrungen führt. Wir drehen Runden um Situationen und Menschen herum, bis wir das Gefühl haben, erkannt zu haben, worum es geht. So verstrickt uns der Verstand in Wiederholungen, die wir emotional ausbaden dürfen. Doch irgendwann ist der Berg so hoch, sind die Fragen so weit aufgetürmt, dass wir beschließen, die Sache auf eine andere Art zu sehen - sofern wir lernfähig sind ;)

Wir stehen dann ganz unten vor diesem Berg und müssen eigentlich nur um ihn herum gehen. Zurückschauen und lachen. Darüber, wie viel Phantasie, wie viel Abenteuer uns diese Lebensreise geschenkt hat.

Und schon hinter der nächsten Kurve wartet die Freude in ihrer Einfachheit, Reinheit und Helligkeit.


bildnachgedacht

14.05.2016

Hypocrisy
Wir scheinen zu meinen, etwas wirklich zu wissen, von etwas überzeugt zu sein. Eine Meinung zu haben, ist nichts weiter, als zu MEINEN, dass etwas richtig oder falsch wäre. Aber woher wollen wir wissen, dass unsere Meinung der Wahrheit entspricht?
Ist eine Wahrheit etwas Fixes, etwas Konsequentes und Stabiles oder ist
sie ebenso beweglich, wie die Atome eines Elementes, wie alles auf der Welt?
Die Wahrheit, die wir vielleicht in einem winzigen Moment (kleinen Teil
eines Zeitraumes) erfassen können, kann im nächsten bereits eine andere sein. Warum suchen wir dann als Menschen immer nach dem Absoluten,
nach dem Fixum? Wie heißt es so simpel: " Nix ist fix. "
So können wir uns auch nicht darauf verlassen, dass irgend eine politische Organisation oder ein Vertreter aus einem demgemäßen Gefüge unsere Wahrheit vertreten kann und will. Es wäre geheuchelt, wenn diese behaupten würden, sie würden immer dieselbe Wahrheit vertreten.
Denn das ist unmöglich. Alles ist veränderlich, auch die Wahrheit.

bildnachgedacht

29.04.2016

Spiegellabyrinth
Viele Menschen wagen es nicht, sich selbst von Angesicht zu Angesicht im Spiegel zu betrachten. Sie suchen Zerstreuung ihrer eigenen Erscheinung in vielen gespiegelten Teilbildern.
Diese Welt gibt genug Gelegenheit dafür, führt uns jedoch, wenn wir es zulassen, letztendlich von uns selbst weg. Wir können uns dann nicht mehr klar erkennen, nehmen unser verzerrtes Bild als gegeben und spüren nicht mehr, wo das vollständige Bild seinen Ursprung hat.

bildnachgedacht

08.03.2016

Alles eine Frage der Perspektive und Bewegung
Manches Mal sind die Umwege lange, es ergeht viel Zeit und man
sieht Menschen, Situationen, Dinge immer nur von einer oder wenigen
Perspektiven, zumindest nicht von allen Seiten, die existieren.

Vielleicht sind diese Umwege und die vergangene Zeit jedoch wichtig,
um Situationen von allen Seiten betrachten zu können und schließlich
gestärkt und reicher an Wissen und Erfahrung wieder in den Kern der
Lage oder ins Angesicht der Person zurückkehren zu können.

Nur um zu lösen, aufzulösen und ein befreites Weitergehen möglich
zu machen.

Wenn wir bereit sind, uns zu bewegen und die Perspektiven zu wechseln,
sind wir mehr am Leben, als wenn wir verharren und still stehen.


bildnachgedacht

02.03.2016


A writer can travel everywhere in his mind and depict his insights in
a bunch of words.


bildnachgedacht

22.02.2016

Geduldsfaden
Selbst der Geduldigste hat irgendwann keine Lust mehr, sich am schon längst zu sehr angespannten Geduldsfaden den Kopf zu stossen und löst
den Knoten, an dem er sich nur selber festgehalten hat.

bildnachgedacht

21.02.2016

Frühling kann kommen.
Wir kennen alle dieses Gefühl im Frühling. Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen, die Intensität des Lichts, der Duft von geschmolzenem Schnee, das lautstarke Rauschen des kleinen Baches, in dem die Brunnenkresse zu spriessen beginnt. Alles Schöne um uns herum, jedes Kinderlachen, jeder Vogelgesang, scheinen intensiver in unsere Wahrnehmung einzudringen. Schmetterlinge flattern an uns vorbei, landen auf zartgelben Frühlingsblumen, die sich mutig durch den restlichen Schneematsch aus der Erde erhoben haben. Und das Herz scheint seine Schläge zu erhöhen, in Erwartung der Lebendigkeit des neu beginnenden hellen Teil des Jahres. Vorfreude auf den Frühling.

bildnachgedacht

17.02.2016


Vertrauen und Freundschaft <3
Was ist das mit dem Glauben an sich selbst, mit dem Vertrauen in die eigenen Erfahrungen und Einstellungen, selbst wenn diese Einstellungen
eine gewisse Offenheit und Flexibilität beinhalten?
Wie wissen wir, ob wir uns auf dem richtigen Weg befinden, selbst wenn in der Außenwelt Vieles nicht danach aussieht?
Ist es das tiefe Vertrauen in das, was sich für uns wahr und echt anfühlt?
Das Vertrauen in uns selbst und das bedingungslose Zu-uns-selbst-Stehen?
Bleibt uns als Individuum etwas anderes übrig? Wir können uns schließlich nicht selbst verlassen. Zumindest sollten wir das nicht ...
In solchen, nachdenklichen Zeiten sind Freunde wichtig und zwar die, die
uns gut kennen und no-matter-what geduldig zur Seite stehen, so wie wir versuchen, das Gleiche zurück zu schenken.

Wenn wir versuchen, uns vorbei an diversen Hürden zu unserem Ziel zu bewegen und auf uns selbst und unsere Freunde zählen können ...

 

strich4

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